Ein halbes Jahr ist es her, dass Rot-Weiß Oberhausen und Jörn Nowak getrennte Wege gingen. Der frühere RWE-Sportdirektor, der zuvor auch als Sportlicher Leiter für RWO gearbeitet hatte, sammelte auf seiner ersten Cheftrainer-Station 19 Spiele in der Regionalliga (acht Siege, acht Remis, drei Niederlagen), bevor es zum vorzeitigen Ende kam.
Mittlerweile ist Nowak wieder als Trainer auf dem Fußballplatz anzutreffen - und zwar auf der Anlage der DJK Arminia Klosterhardt. Dort trainiert er gemeinsam mit Mirac Bayram, Kapitän der Klosterhardter Landesliga-Mannschaft, und dessen Bruder Talha Bayram den U16-Jahrgang. In dieser Saison wird dieser allerdings, aufgefüllt mit ein paar A-Jugendlichen, als U19 an den Start gehen. Der Verein traf diese Entscheidung nach dem U19-Abstieg aus der Niederrheinliga, um den Spielbetrieb des ältesten Jahrgangs aufrecht zu erhalten.
Für Nowak ist das Engagement in Klosterhardt eine Art Freundschaftsdienst bei dem Verein, der ihm auf dem Weg zur A-Lizenz unterstützte und in dem einige Weggefährte von ihm arbeiten. "So kann ich dem Verein auch ein bisschen was zurückgeben", erklärte er gegenüber RevierSport.
Suche nach neuer Herausforderung - Nowak bleibt entspannt
Gleichzeitig wartet der 38-Jährige weiter auf eine neue sportliche Herausforderung als Cheftrainer - jedoch ohne dabei in Hektik zu verfallen. "Da bin ich entspannt. Es wird sicherlich im Herbst, Winter oder Frühjahr mal eine Tür aufgehen. Darauf bereite ich mich vor, weil ich nicht zuhause sitzen und Däumchen drehen möchte, sondern einfach gerne auf dem Platz stehe und im Nachwuchsbereich auch etwas dazulernen kann", erklärte Nowak.
Anhören würde sich der Coach prinzipiell jedes Angebot. Zum Saisonstart ist allerdings erstmal klar: Die Trainerstühle sind vergeben. Somit liegt der Fokus aktuell auf der U16 von Arminia Klosterhardt - eben bis sich eine neue Tür für Nowak öffnet.